Marcus Wiebusch, Freitag, 20. Juni, 00.00 Uhr, Traumzeit Festival, Duisburg
NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann hat auf die Vorwürfe der TU-Dortmund, seine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ausführlich reagiert. In einer Stellungnahme bestreitet Eumann alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe und droht,…
Auf eine Veränderbarkeit der Welt zu setzen, würde lediglich erlauben, auf eine Möglichkeit zu wetten, die es konzeptionell ohnehin gibt. Nicht eine Möglichkeit ist empirisch entscheidend, sondern der…
Jedes Jahr geben wir Milliarden Euros dafür aus, des Menschen unter der Erde nach Kohle graben, die man wesentlich billiger importieren kann. Mit jedem Tag, den sie in der Erde buddeln vergrößern sie zudem die Ewigkeitskosten. Noch Jahrzehnte nach dem Ende der letzten Zeche wird der Bergbau den Bürgern jährlich viele Millionen kosten. Naiv zu glauben, dass die Einnahmen der Kohlestiftung ausreichen werden, sie zu tragen. Am Ende zahlen wir für die Folklorewirtschaft Bergbau.
Und vielleicht zahlen wir ja auch bald für Karstadt und Opel und alle die anderen, die hinter den Büschen hervorkommen werden. Ist nicht auch Schaeffler rettenswert? Und vielleicht auch Porsche? Warum nicht auch Hertie? Und wieso nicht der kleine Handwerksbetrieb um die Ecke, der einfach nur Pech hatte und sich nicht verzockt hat? Es steht zu befürchten, dass sich die Liste der Unternehmen, die auf staatliche Hilfe drängen in den kommenden Monaten vergrößern wird – und längst nicht allen sollte geholfen werden. Und was ist wenn Fiat oder Magna in fünf Jahren nochmal Geld vom Staat wollen? Sagen wir dann nein? Vor einer Wahl sicher nicht.